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Berufliche Neuorientierung in 14 Schritten und die Wahrheit hinter den Kulissen

Kennen Sie die Menschen, die von innen heraus glühen, die Augen glänzen und die über eine schier unendliche, innere Power verfügen? Diese Menschen haben Ihre innere Fackel gefunden und sie für immer entfacht.

Die Karre steckt im Dreck fest – es geht weder vorwärts noch rückwärts. Viele emotionale Tiefs liegen hinter den Betroffenen. Das alte Aufgabengebiet funktioniert nicht mehr richtig und neue Challanges befinden sich diffus im Nebel. Es ist genau der Moment, wenn sich Menschen auf den Weg zur „Generalüberholung“ machen und Ihren Status Quo hinterfragen: Boxenstopp nenne ich das! Alles wird überprüft und neu ausgerichtet, damit die PS wieder auf die Straße gebracht werden können und das Fahren Spaß macht.

 

Inhaltsverzeichnis 

  1. Was ist eigentlich eine berufliche Neuorientierung?
  2. Auslöser: Die 5 häufigsten Gründe der Jobunzufriedenheit
  3. Herausforderungen: Die psychische und physische Belastung
  4. Ablauf: So geht berufliche Neuorientierung - 14 Schritte
  5. Die beruflichen Phasen mit 25, 30, 40, 50, 60 und 70
  6. Die 2 größten Stolpersteine
  7. Fazit 
  8. FAQ: Häufig gestellte Fragen zu meinen Arbeitsprozessen

 

Was ist eigentlich eine berufliche Neuorientierung?

Lassen Sie uns kurz klären, dass wir über das Gleiche sprechen.

Eine berufliche Neuorientierung bedeutet NICHT eine Bewerbung im gleichen Berufsfeld bei dem direkten Wettbewerb. Wenn der Tätigkeitsbereich und die Branche gleich bleiben, ist das lediglich ein Bewerbungsprozess. Die berufliche Neuorientierung bedeutet, dass sich etwas maßgeblich ändert.

  1. Neue Branche:

    Es kann sein, dass Sie etwas ähnliches machen, nur in einer anderen Branche.

  2. Neuer Tätigkeitsbereich:

    Sie wechseln die Abteilung und die Tätigkeiten in Ihrer Branche.
  1. Alles Neu:

    Sie starten Ihrer Karriere nochmal ganz neu mit neuen Aufgaben und neuem Arbeitsumfeld.

 

Auslöser: Die 5 häufigsten Gründe der Jobunzufriedenheit 

Der Gallup-Index für Mitarbeiterengagement hat verschiedene Gründe für eine Jobunzufriedenheit identifiziert, welches eine berufliche Neuorientierung auslösen kann:

  1. Führung:

    Ein Mangel an Führung, Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte kann dazu führen, dass Mitarbeiter sich nicht geschätzt fühlen und nicht motiviert sind, ihr Bestes zu geben.

  2. Arbeitsbedingungen:

    Unangenehme Arbeitsbedingungen wie ein schlechtes Arbeitsklima, schlechte Bezahlung, lange Arbeitszeiten und ein Mangel an Aufstiegsmöglichkeiten können dazu führen, dass Mitarbeiter unzufrieden mit ihrer Arbeit sind.

  3. Mangelnde Work-Life-Balance:

    Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass ihr Job ihr Privatleben zu stark beeinträchtigt, können unzufrieden werden und Schwierigkeiten haben, ihre Arbeit und ihr Leben in Einklang zu bringen.

  4. Mangelnde Perspektiven:

    Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass sie keine Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung haben, können sich in ihrer Arbeit nicht weiterentwickeln und fühlen sich demotiviert.

  5. Arbeitsbelastung:

    Ein übermäßiges Arbeitspensum und übermäßiger Stress können dazu führen, dass Mitarbeiter sich ausgebrannt und überfordert fühlen, was zu Jobunzufriedenheit führen kann. 

Aber auch Kündigungen, Arbeitslosigkeit oder generelle Veränderungen im Leben, durch eine Familiengründung oder einen Umzug, geben Anlass für eine berufliche Neuorientierung.

 

Herausforderung: Die psychische und physische Belastung

Mit was haben Sie zu rechnen, wenn Sie sich auf die berufliche Reise begeben?

  1. Aktuelles Arbeitsumfeld:

    Wenn Sie sich langsam emotional aus dem alten Arbeitsfeld lösen, kostet Sie die Energie. Sie dürfen nicht alles aussprechen und müssen die „Situation emotional halten“. Das ist manchmal nicht einfach.

  2. Unerwartete Hürden:

    Es können zum Beispiel Schwierigkeiten bei der Jobsuche, Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt oder fehlende Qualifikationen auftreten. Aktuell sind die Hürden durch Arbeitskräftemangel jedoch deutlichen reduziert und Quereinsteiger immer willkommener.

  3. Finanzielle Belastung:

    Eine berufliche Neuorientierung kann finanziell belastend sein, wenn Sie die Kündigung bereits in Händen halten oder eine Qualifizierung benötigen, um in Ihrem nächsten Karriereschritt erfolgreich zu sein.

  4. Selbstzweifel:

    Es ist normal, Selbstzweifel zu haben, insbesondere wenn Sie eine neue Herausforderung anstreben, in der Sie wenig Erfahrung haben: Schaffe ich das? Kann ich das? Schauen Sie sich in der Retroperspektive Ihre Erfolge an: Wie haben Sie vergangene Herausforderungen gemeistert? Auf was sind Sie stolz? An welchen Stellen können Sie sich entspannt auf sich selbst verlassen?

  5. Stress:

    Die Jobsuche und die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche sind eine zusätzliche Belastung. Finden Sie Wege, um den Stress zu bewältigen: Sorgen Sie für Balance.

  6. Familiäre Verpflichtungen:

    Wenn Sie familiäre Verpflichtungen haben, kann es schwierig sein, Zeit und Energie in eine berufliche Neuorientierung zu investieren. Hier benötigen Sie für einen gewissen Zeitraum Unterstützung, um Ihre beruflichen Ziele mit Ihren familiären Verpflichtungen in Einklang zu bringen. 

 

Diese Herausforderungen sind normal und es gibt für die meisten Situationen Lösungen. Durch ein gezieltes Vorgehen mit einem Blick auf Ihre Ressourcen, einen Etappenplan und die Suche nach Unterstützung, lässt sich eine berufliche Neuorientierung erfolgreich bewältigen – gar nicht so selten sogar mit Leichtigkeit: Der Ausblick auf neue Challanges setzt Endorphine frei. Sind Sie erstmal am richtigen Ort und klopfen an der richtigen Tür, erzeugen Sie Resonanz und sind unaufhaltbar. 

Ablauf: So geht berufliche Neuorientierung, 14 Schritte

Der Ablauf einer beruflichen Neuorientierung kann je nach individueller Situation und Zielsetzung unterschiedlich sein. Die gemeinsame Kernarbeitszeit umfasst ca. 10 Stunden plus ein anschießendes Sparring bis in die Zielposition. Manchmal sind die Prozesse kürzer, manchmal länger. Häufig hängt es vom Grad der Selbstreflektion oder Themen der Selbstblockade ab. Der berufliche Neuorientierungsprozess kann bis zu 6 Monaten dauern. 

  1. Profilanalyse:

    Wir erarbeiten Ihre Kernkompetenzen/Geniezone, Werte, Why, unbewussten Leitbilder, Persönlichkeit, Interessen Arbeitsbedingungen, Menschen im Umfeld, stimmige Rollen, ungenutzt Ressourcen und Blockaden. Beim Erarbeiten Ihrer Geniezone und Ihres WHYS blicken wir auf die Kindheit, dort wo sich Ihre Stärken in Synapsen-Verbindungen tief verbunden haben und sich bis heute ausdehnen.

  2. Bestandsaufnahme:

    Wir sammeln Ihre Erfolge (auch in Form von Zahlen, Daten und Fakten) sowie Ihre individuelle, erfolgsbewährte Herangehensweise in schwierigen Situationen.

  3. Zukunftsbild:

    Wir entwickeln Ihre kraftvolle Vision in allen Facetten.

  4. Konzentrat:

    Wir verdichten alle erarbeiteten Themen und bilden ein Konzentrat. Auch in Form von Anekdoten, Sprüchen und Bildern, die Ihrem Gegenüber unmittelbar Klarheit schaffen und sich direkt in das Gehirn brennen.

  5. Positionieren:

    Wir finden den roten Faden im aktuellen Abschnitt Ihres beruflichen Lebens und richten diesen auf die Zukunft und Erfolg aus.

  6. Bewerbungsunterlagen:

    Sie erstellen ein überzeugendes Kurzprofil (2 Seiten), das Ihre Fähigkeiten, Erfahrungen und Ihre Passion hervorhebt. Bewerbungsunterlagen sind heute Marketing- und Copywritingkunst. Sie passen Ihre Bewerbung an die spezifischen Anforderungen der Stelle an, für die Sie sich bewerben. Formulieren Sie ein echtes Anschreiben, das den Leser mitreist. Wir feilen gemeinsam so lange an Ihren Unterlagen, bis Ihre Botschaft sitzt, wie das kleine 1x1. Bis heute gelingt eine berufliche Neuorientierung in ungekündigter Stelle leichter als in gekündigter. Für besondere Situationen können wir auch den Turbo mit zusätzlichen Bewerbungsformaten, wie z.B. Videobewerbungen zünden.

  7. Zielprozess:

    Wir legen gemeinsam Ihre Ziele und Ihren Etappenplan fest. Spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und termingebunden.

  8. Schulung und Weiterbildung:

    Wenn Sie feststellen, dass Sie neue Fähigkeiten benötigen, um in Ihrem Wunschberuf erfolgreich zu sein, können Sie Kurse oder Schulungen besuchen. Es gibt heute eine große Anzahl an Weiterbildungsangeboten, die Sie in Eigenregie unkompliziert umsetzen können. Auch werden Ihnen Quereinstiege immer leichter gemacht. Die „Weiterbildungssammler“ unter Ihnen sind hier jedoch nicht angesprochen, denn unter bestimmten Gegebenheiten halten Fortbildungen vom nächsten Umsetzungsschritt ab und verhindert die eigenen PS auf die Straße zu bringen.

  9. Recherche:

    Informieren Sie sich über verschiedene Berufe, Branchen und Arbeitsumgebungen, die Ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Nutzen Sie auch Netzwerke (z.B. LinkedIn) und Online-Plattformen (Instagram, Twitter), um mehr über bestimmte Arbeitsbereiche zu erfahren.

  10. Networking:

    Vernetzen Sie sich mit Personen in Ihrer Wunschbranche oder Ihrem Wunschberuf. Sie können von deren Erfahrungen und Einsichten profitieren und potenzielle Arbeitgeber kennenlernen.

  11. Praktische Erfahrung:

    Um herauszufinden, ob ein bestimmtes Arbeitsgebiet für Sie geeignet ist, können Sie auch in Unternehmen reinschnuppern, um Erkenntnisse zu gewinnen. In nur zwei Tagen können Sie bereits viel sehen und erleben, um in Ihrer Entscheidung einen Schritt weiter zu sein.

  12. Vorstellungsgespräche:

    Bereiten Sie sich gründlich auf Vorstellungsgespräche vor. Lernen Sie Botschaften zu zentrieren und Erfolgsgeschichten zu platzieren. Bleiben Sie bei sich selbst (authentischer Auftritt) und zeigen Sie Ihrem potenziellen Arbeitgeber, dass Sie mit Leidenschaft antreten und in dieser neuen Rolle genau die richtige Besetzung sind. Nicht selten entpuppen sich die zunächst uninteressantesten Stellenausschreibungen, als die attraktivsten.

  13. Entscheidung:

    Wenn Sie ein Jobangebot erhalten, nehmen Sie sich Zeit, um zu entscheiden, ob es für Sie die richtige Wahl ist. Im Sparring erhalten Sie hierfür umfassende Hilfestellung. Es ist für den Bewerbungsprozess von Vorteil in einem bestimmten Zeitraum (z.B. über drei Monate) konzentriert eine höhere Anzahl Bewerbungen zu versenden, um Ihren Marktwert zu testen und unterschiedliche Angebote zu erhalten. Bleiben die Einladungen zu einem Vorstellungsgespräch aus, optimieren Sie unbedingt Ihre Unterlagen.

  14. Persönliche und fachliche Entwicklung:

    Auch wenn Sie eine neue Stelle annehmen, hört der berufliche Orientierungs- und Entwicklungsprozess nicht auf. Es ist wichtig, sich in Ihrem Fachgebiet oder auch persönlich weiterzuentwickeln, um langfristig State-of-the-art und erfolgreich zu bleiben. Fördert Sie Ihr Unternehmen nicht ausreichend? Dann übernehmen Sie dieses in Eigenregie. Zu schnell ist heute der Fortschritt und ehe Sie sich umsehen, sind Sie abgehängt. Lassen Sie es dazu nicht kommen. 

Die beruflichen Phasen mit 25, 30, 40, 50, 60 und 70

Wie jetzt? Bis 70 eine berufliche Orientierung?! Da strecke ich doch meinen Bauch in Miami in die Sonne. Ja. Es gibt die berufliche Positionierung auch mit 60 und 70 Jahren, wenn Sie Ihre unaufhörliche Energiequelle gefunden haben. Sie sehen den Menschen an, wenn sie innerlich glühen. 

  • Beruflich mit 25:

    Lernen Sie dazu, was das Zeug hält! Halten Sie Augen und Ohren offen. Verfolgen Sie den Fortschritt. Besuchen Sie Fortbildungen. Nicht nur fachlich, sondern auch in Themen der Persönlichkeitsentwicklung. Reflektieren Sie sich. Lernen Sie unterschiedliche Führungsstile kennen und adaptieren Sie die positiven. Achten Sie darauf, an neuen Herausforderungen wachsen zu können. Sie benötigen Förderer und Chancengeber. Stagnieren Sie in diesem Alter nicht über Jahre in kümmerlichen Arbeitssituationen. Das kostet Sie lahme Synapsen-Verbindungen und fördert das „Lernen im Negativen“. Sie entwickeln sich in diesem Alter immer stärker in Ihre persönliche Autonomie: Ungünstige Prägungen aus der Kindheit reflektieren Sie und verlassen blockierende Verhaltensmuster.
  • Beruflich mit 30:

    Der Welpenschutz ist jetzt vorbei! Ihr befindet Euch auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahn. Der rumpelige Feldweg liegt hinter Euch. Nochmal einen zweiten Master berufsbegleitend draufsetzen? Go for it! Lernt und lest unaufhörlich. Ihr benötigt Herausforderungen! Findet Förderer! Euer Verantwortungsgebiet wird dadurch schneller wachsen. Führungs- oder Spezialistenaufgaben kommen hinzu. Manchmal zwickt Euch noch Euer Ego in den Hintern. Euer Resonanzkörper und Eure Reichweite leben auf. Ihr seid in Eurer vollen Kraft. Ihr erhaltet keine Chance im aktuellen Arbeitsumfeld? Macht Rabatz! Euch hört niemand? Dann sucht Ihr Euch eine neue Challenge - zügig. Ihr braucht Unterstützer, die mindestens zwei Schritte weiter sind im Fachgebiet und persönlich. Ihr findet niemanden? Sucht Euch welche außerhalb! Das bringt Euch Quantensprünge vorwärts. Baut intensiv ein vertrauensvolles Netzwerk auf und pflegt Eure Kontakte.

  • Beruflich mit 40:

Sie stehen in Ihrer maximalen Kraft. Sie laufen sinnbildlich Marathon und fliegen Weitstrecke. Haben Sie Kinder und Familie? Welcome beim Ironman. Versorgen Sie zusätzlich Elternteile? Dann sind Sie beim Triple-Ultra-Triathlon. Sie sind gefordert immer wieder die Balance zu finden, um nicht auszubrennen. Sie kennen sich genau und wissen, wie Sie Ihren Reset Knopf drücken. Die Weiterbildungen werden weniger - Sie kennen schon viel und haben Erfahrung. Dafür lesen Sie mehr Bücher, wenn Sie in dem Trubel irgendwie Zeit finden. Neue Entwicklungen integrieren Sie beständig. Sie erhalten Verantwortung, sind willensstark, bewegen, motivieren, und haben viele PS unter der Motorhaube. Sie boxen den Weg frei und Sie sichern gleichzeitig große Erfolge. You rock!

Es läuft nicht richtig bei Ihnen? Sie haben eine bestimmte Wachstumsgrenze erreicht und es geht nicht richtig weiter? Zurück auf „Los“ in die Phase mit 25 und 30 Jahren. Machen Sie Ihre Hausaufgaben. Sie haben in diesen Zeitabschnitten vermutlich Entwicklungsphasen ausgelassen:

    1. Sie arbeiten nicht in Ihrer Geniezone.
    2. Sie sind in unguten oder uninspirierenden Arbeitssituationen über Jahre hängengeblieben und Ihr Selbstwert ist im Keller. Sie haben versäumt Grenzen zu setzen und hängen im Dilemma fest.
    3. Sie haben Fortbildungen und aktuelle Entwicklungen vernachlässigt und Ihr Mehrwert ist massiv gesunken.
    4. Sie haben kein stärkendes und inspirierendes Netzwerk.
    5. Ungünstige Prägungen aus der Kindheit haben Sie nicht reflektiert und über Jahre übergangen. Sie leben nicht in ihrer Autonomie und andere ziehen noch die Strippen. Alte Muster bahnen sich ihren Weg aus der Verdrängung und ploppen an die Oberfläche. Das zieht Ihnen Energie ab, entkräftet und wirft sie zurück.

  • Beruflich mit 50:

    Star oder Cash Cow? Sie fahren Ihren Rolls-Royce lässig durch Monaco. Ihr Ego haben Sie in der Garage geparkt, dafür zwickt Sie jetzt Ihr Rücken. Sie können eine 5 locker gerade sein lassen und Sie wissen, dass die Welt nicht rosarot ist. Sie sind sehr leistungsfähig und durchblicken Dinge in kürzester Zeit. Das verschafft Ihnen enorme Abkürzungen. Indem Sie Grenzen setzen und lenken, lösen Sie kleine Erdbeben aus. Ihr Netzwerk ist stark. Sie stabilisieren, fördern und schaffen Nachhaltigkeit: Im Arbeitsumfeld, in Deiner Branche und für die nächsten Generationen. Sie sind auf Ihrem Fachgebiet und in technologischen Entwicklungen auf dem neuesten Stand. Sie sind der Fels in der Brandung, der sich nicht vom Weg abbringen lässt und für Innovation, Verbesserung sowie Verbindung sorgt.
  • Beruflich mit 60:

Entweder fahren Sie gemütlich Ihr Auto in die Garage oder Sie lassen es jetzt nochmal krachen. Seien Sie „Young, Wild and Free“ in Ihren Gedanken. Was wollten Sie schon immer mal machen? Für was war bisher kein Raum? Was steht auf Ihrer "Bucket-List"? Es ist heute so vieles möglich – auch beruflich! Der angespannte Arbeitsmarkt regelt gerade einiges mit ungewohnter Geschwindigkeit.

Sie sind in Ihrer vollen Schaffenskraft und Geniezone? Dann gibt es keine Rente und Sie müssen die einzelnen Tage bis zum Stichtag nicht zählen. Sie haben sich stetig weiterentwickelt und können auf eine große Expertise, auf einen langjährigen Erfahrungsschatz und auf eine gute Portion Gelassenheit aufbauen. Ihr diplomatisches Geschick sowie das Aushalten von Druck und Veränderungen sind in schwierigen Arbeitskonstellationen unbezahlbar. Es geht Ihnen nicht mehr um schnelle Aufstiegsmöglichkeiten, sondern um eine sinnvolle Aufgaben und das Einsetzen Ihrer Stärken. In diesem Alter haben Sie FLÜGEL. Und wenn nicht, dann verändern Sie Dinge in Ihrem Leben, bis Ihnen Flügel wachsen. Alles fängt mit einem winzigen Schritt an.

  • Beruflich mit 70:

    Sie haben ein kraftvolles Netzwerk und gehen punktuell - nach Lust und Laune - in neue Herausforderungen rein, räumen auf, bewegen und geben als Silberrücken Richtung sowie Erfahrung weiter. Sie sind Vorbild und prägen das Umfeld durch Präsenz und Haltung, wenn Sie mit den neuesten Entwicklungen Schritt halten konnten. Sie pflanzen „Bäume“ in deren Schatten Sie nicht mehr sitzen werden. Sie sorgen gut für sich und Ihr direktes Umfeld. Ihre Gesundheit und Ihr „Fun-Faktor“ kommen nicht zu kurz.   

Die zwei größten Stolpersteine

Lassen wir diese natürlichen Entwicklungsstufen aus oder überspringen einzelne, holt uns das irgendwann ein – manchmal mit einer Verzögerung von 20 Jahren. Wie erkennen wir solche Situationen? In Entmutigung, Ohnmacht, Angst, Depression und Abwärtsspiralen.

  1. Persönlichkeitsentwicklung, mangelnde Ressourcen und Erkrankung

    Mangelnde Fähigkeiten sich seiner selbst bewusst zu sein, sind häufige Ursachen für Entwicklungsblockaden. Verantwortung wird übermäßig angezogen und Grenzen zu wenig gesetzt, so dass der Weg aus dem Hamsterrad nicht gelingt. Manchmal auch umgekehrt. Vielleicht werden auch psychologische Spiele unbewusst gespielt, bis hin zur Erkrankung. Erlebnisse aus der Kindheit bleiben unbearbeitet und finden eine unheilvolle Fortsetzung im Erwachsenenalter. Die Probleme kommen mit einer Verzögerung von vielen Jahren an die Oberfläche – erst dann, wenn die körperlichen Ressourcen abnehmen und ein Ausbalancieren immer schwieriger wird. Dann geht es nicht um die nächste berufliche Herausforderung oder einen Stellenwechsel, sondern erstmal um Bearbeitung der tatsächlichen dahinterliegenden Themen, um die Abwärtsspirale im Hier und Jetzt zu unterbrechen.
  1. Den Anschluss verpasst: Nicht mehr up-to-date

    Advent, Advent,
    ein Lichtlein brennt,
    Erst eins, dann zwei, 
    dann drei, dann vier,
    dann steht das Christkind vor der Tür.
    Und wenn das fünfte Lichtlein brennt,
    dann hast du Weihnachten verpennt.

    Ein Beispiel aus der Praxis: Wenn Sie als Einkaufsleiter eines großen Konzerns kein Excel beherrschen, nicht dazu in der Lage sind es sich anzueignen und sich über die heranwachsende Generation lustig machen, dass diese die Telefonanlage nicht mehr bedienen könne, dann müssen Sie damit rechnen, wenn Ihr Arbeitgeber sie zu ersetzen versucht. Schicht im Schacht.

    Noch vor einigen Jahren galten die Unternehmen mit ihren Personalentwicklungsabteilungen als maßgebliche Förderung für einzelne Arbeitnehmer. Das Blatt hat sich um 180° gewendet. Heute stehen Sie für Ihre berufliche und persönliche Entwicklung in der Verantwortung. Die Welt dreht sich viel zu schnell, als dass jeder Einzelne individuell und ganzheitlich seitens der Unternehmen gefördert werden könnte. Es liegt in Ihren Händen: Das weltweite Netz ist voller Wissen. Denn nur Sie allein kennen Ihre Geniezone, Ihr Zukunftsbild und Ihr WHY. Deshalb können nur Sie alleine Ihre nächsten Schritte optimal ableiten. Ihr Arbeitgeber bietet Förderung an, die dazu passt? Wundervoll, go for it!

 

Fazit

Eine berufliche Neuorientierung ist ein glasklarer, leichter Prozess mit ordentlichem Tiefgang und sehr erhellenden Momenten für die Kandidaten. Es erfordert Mut, Entschlossenheit und Ausdauer, um den eigenen Weg auf Erfolg auszurichten. Währenddessen Sie Ihre Stärken und Schwächen identifizieren, potenzielle Karrierewege recherchieren, neue Fähigkeiten erwerben, Kontakte knüpfen und Geduld haben, maximieren Sie Ihre Chancen auf Erfolg – ein Leben lang.

Sind Sie den Prozess der beruflichen Neuorientierung einmal richtig durchlaufen, genügen in den folgenden Jahren meist 1-2 Anschlusstermine, um den Status-Quo zu erarbeiten.

 

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu meinen Arbeitsprozessen 

  1. Warum binden Sie keine schriftlichen Testverfahren ein?

    Testverfahren, nicht nur zur Potenzialanalyse sondern auch ganz allgemein, liefern vorgefertigte Schubladen in denen sich die Kandidaten wiederfinden. Es dient zur Reduzierung von Komplexität und dem gemeinsamen Verständnis.

    Ihre Geniezone, Ihr WHY und Ihre Persönlichkeit bilden sich bereits in der Kindheit durch vielschichtige Gegebenheiten, in Form von neuronale Verknüpfungen der Nervenzellen (Synapsen), in Ihrem Gehirn aus. Ihre Interessensgebiete, Ihre Persönlichkeit und Ihr Umfeld spielen dabei eine zentrale Rolle. Im Prozess der beruflichen Neuorientierung gehen wir diesen feinen und tiefen Spuren auf den Grund und heben Ihren Schatz an die Oberfläche. Daraus gewinnen Sie eine unerhörte Klarheit, die Ihnen in Ihrem Leben mit Sicherheit nicht mehr verloren gehen wird. Kein Test dieser Welt vermag diese Komplexität abzubilden. Es würden wertvolle Informationen verloren gehen und das Ergebnis verzerren.

  2. Warum schauen Sie auch auf die Schwächen?

    Jede große Stärke bringt eine große Schwäche mit – ganz automatisch. Es geht darum sich dieser Hauptschwäche bewusst zu sein, damit umzugehen und ein stabilisierendes Umfeld zu schaffen. Was ist damit gemeint? Finden Sie Menschen, Arbeitskollegen oder Partner, die Ihre Schwäche ausbalancieren können, damit Sie nicht auf der anderen Seite vom Pferd herunterfallen und Ihr gesamtes Handeln auf Erfolg ausgerichtet ist.

 

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Ihr Erfolg ist meine Herzensangelegenheit!

Ihre 

Sandra Gärtner 

 

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Aus rein redaktionellen Gründen verwende ich in meinen Texten das generische Maskulinum. Es beinhaltet keine Wertung und macht meine Texte leserfreundlicher.