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Nicht alles reift, manches vergammelt auch

Es ist schon gut 10 Jahre er, als mich ein Baum im Herbst bei meiner Laufrunde irritierte und bis in den Winter beschäftigte: Die Äpfel wollten nicht vom Baum fallen.
 
Sie wurden immer schrumpeliger und harrten in der Baumkrone aus. „Hey Jungs, jetzt wird’s aber Zeit, habt ihr mal auf den Tacho geschaut?“, rief ich ihnen in Gedanken zu. „Abfallen ist angesagt, das wird so nix.“
 
Inzwischen war es klirrend kalter Winter geworden und alle Bäume kahl. Nur die Äpfel hingen weiterhin hartnäckig am Baum – ein skurriles und auch trauriges Bild. So war es von der Natur nicht gedacht gewesen.
 
In Bewegung sein gehört zu unseren natürlichsten Prozessen.
 
„Nicht alles reift, manches vergammelt auch!“, dieser Satz beschäftigt mich in der letzten Zeit. Ich sehe Menschen, die über Jahre festhängen, ohne es selbst zu spüren. Menschen, die längst aus den Kinderschuhen herausgewachsen sind und eigentlich in eine ganz andere Rolle gehören, neue Herausforderungen benötigen oder etwas Überraschendes in ihr Leben bringen sollten. Sie bleiben am Baum hängen und werden immer farbloser, manche sogar giftig. Irgendwann hat sich auch das Umfeld an den Anblick oder die Situation gewöhnt. Positive Rückmeldungen bleiben aus – eine Abwärtsspirale.
 
Ich bin davon überzeugt, dass jeder einzelne Mensch für etwas steht, das es ins Leben zu bringen gilt – bis ins hohe Alter. Versiegt diese Quelle, verschrumpeln wir. Spätestens ab dem 40. Lebensjahr ist das den Menschen äußerlich anzusehen.
 
Der Apfelbaum hatte übrigens einen Pilz.
 
Bei Menschen sind es Blockaden, die vor allen Dingen in der Kindheit entstanden sind: Passivität, Denkstörungen, Dilemmata, Trübungen, Ausschlüsse, Abwertungen, Symbiosen, Ersatzgefühle, Spiele usw. verhindern Entwicklung und Autonomie. Die Zeit heilt nicht alle Wunden.

Auch in Organisationen gibt es festhängende, verschrumpelte Äpfel, die für ein ganzes Unternehmen (oder in Fachbereichen) dem Fortschritt im Wege stehen. Manche sehen vielleicht noch nicht ganz so hutzelig aus, hängen dafür jedoch umso hartnäckiger am Baum. Sie kleben fest, weil sie in ihrer persönlichen Entwicklung nicht den nächsten Schritt machen können.
 
Für was stehe ich morgens auf?
 
Um Menschen und Organisationen in den Fluss und die größtmögliche Strahlkraft zu bringen. Oft braucht es nur einen kleinen Stups und manchmal einen ganzen Orkan.
 
Für was stehen Sie morgens auf?

Hier ein paar Anstupser für Sie 😉:

 

 

Ihr Erfolg ist meine Herzensangelegenheit!

Ihre 

Sandra Gärtner 

 

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Aus rein redaktionellen Gründen verwende ich in meinen Texten das generische Maskulinum. Es beinhaltet keine Wertung und macht meine Texte leserfreundlicher.