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Die Weltordnung der Bewerbungsfotos steht kopf: Eine historische Entwicklung

 

Mit aufgerissenen Augen saß ich vor dem Bildschirm. Mein Arme auf dem Schreibtisch abgestützt, schob sich mein Kopf, wie der einer Schildkröte aus dem Panzer, im Slow-Modus nach vorne, bis die Nase den Screen berührte. „Gooosh!“, stieß ich fassungslos aus und tastete das Bild mit meinen Augen pixelweise ab: „E.T. nach Hause telefonieren“, schoss es mir durch den Kopf, und ich hauchte: „Die Aliens sind los!“

Das war der Moment, in dem mich das erste Mal ein Avatar-Bewerbungsfoto aus den Bewerbungseingängen angrinste.
Die Weltordnung der Bewerbungsfotos steht kopf – eine historische Entwicklung: Generation Y und Z machen es möglich.

„Nä!“, sagte Dirk, einer unserer engsten Freunde und Einkaufsleiter in einem Konzern, abends beim Bier entgeistert: „Denen würde ich sofort absagen.“

„Kannste vergessen!“, platzte ich dazwischen, die Bewerber sind einfach viel zu gut. Das sind oft Top-Kandidaten!“

Inzwischen habe ich schon einige Alien-Avatare eingestellt. Und die performen an der Arbeitsfront fantastisch!

Tja, nun reihen sich zwischen Starfotografen-Bildern, hübsch im Halbformat von oben vor strahlend heller, weiter Bürokulisse fotografiert, und unzähligen guten und schlechten Selfie-Fotos nun auch die „Aliens“ ein.

 

 

Ihr Erfolg ist meine Herzensangelegenheit!

Ihre 

Sandra Gärtner

 

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Aus rein redaktionellen Gründen verwende ich in meinen Texten das generische Maskulinum. Es beinhaltet keine Wertung und macht meine Texte leserfreundlicher.